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Therapie von Angst und Panik

Das Leiden

 

Angst bringt so einiges an unerwünschten Beigaben mit sich:

körperliche Erscheinungen und die Angst vor der Angst

und in manchen Fällen entwickelt sich eine Angstdynamik mit mehreren Schichten (z.B. zu einer Phobie vor dem Erbrechen kommt eine Platzangst hinzu und dazu noch die Angst, auf der Autobahn zu fahren).

 

Mehrere Phobien können sich zu einem Krankheitsbild ergänzen.

Panikattacken können als eigenständige Belastung stehen oder auch in Kombination mit Ängsten oder Phobien.

 

Angstpatienten wundern sich oft, eine innere Unruhe zu spüren, einen Kloß im Hals und/oder Magen zu spüren, manche werden von hohem Blutdruck oder Darmbeschwerden gequält.

Der innere Stress versetzt das gesamte nervliche System der Betroffenen in eine Dauerbelastung, so dass es zu solchen Auswirkungen kommen kann.

Es gibt außer den bereits erwähnten sehr viele andere körperliche Erscheinungen, die eine Angsterkrankung begleiten können.

 

Patientinnen und Patienten fühlen häufig Schuld und Scham gegenüber ihrer Umwelt und bezichtigen sich oft selbst, nicht widerständig genug zu sein, um die Angst zu beherrschen.

Auf Dauer schmälert dies das Selbstvertrauen und schiebt ein Karussell aus allen möglichen Gefühlen an.

 

Zudem erwarten Geplagte, jederzeit von der nächsten Angstattacke übermannt zu werden. Man nennt dies Erwartungsangst oder auch Angst vor der Angst.

Es kommt vor, dass Betroffene sich vom sozialen Leben zurückziehen und die Dinge, die sie früher gerne taten, sich nicht mehr gestatten.

 

Die Kreativität von Angstgeplagten, um den eigenen Alltag möglichst kontrolliert und sicher zu gestalten, ist sehr groß.

Diese Menschen wissen sehr wohl, dass das, was ihnen so viel Leid bringt, sich im Kopf abspielt.

 

Doch wie sie es schaffen, der Eigendynamik der Gedanken eine Grenze zu setzen und aus der täglichen Kontrolle auszusteigen,

um endlich mal wieder unbeschwert , selbstbestimmt und mit mehr Genuss ihr Leben zu leben, ist ihnen ein Rätsel.

 

Wie läuft die Behandlung von Ängsten in meiner Praxis ab?

 

Zunächst lernen wir uns in einem ausführlichen Erstgespräch kennen.

Nicht nur meine Professionalität und Therapieerfahrung spielen eine Rolle, sondern ebenso, dass Sie sich bei mir wohlfühlen und meine Praxis als sicheren Ort für sich wahrnehmen können.

 

Wer aktuell von Panikattacken heimgesucht wird, kann gleich eine Panik-Erste-Hilfe mit mir kennenlernen, um diese im eigenen Leben anzuwenden.

Ich kläre Sie auf und stelle Material dafür zur Verfügung.

 

Bereits die erste Sitzung nach dem Erstgespräch widmet sich der aktiven Bewältigung Ihrer Problematik. Ich betrachte Sie dabei stets aus ganzheitlicher Sicht.

Sie schreiben Ihre Betriebsanleitung für Ihr Leben neu. Ziel ist, dass Sie wieder die Leitung über Ihr Inneres übernehmen und nicht mehr das Leid.

 

Dabei kann es um Umgang mit Auslösern gehen, spezifische Bewältigungsstrategien, Analyse , bewussten Austritt aus dem Problemlabyrinth, Eindämmung und Umänderung der Gedanken, Erfahren von Techniken zum Entspannen und Distanz gewinnen sowie Werkzeugen und Fähigkeiten für Ihren Alltag.

 

Meist wünschen sich Menschen, den ganzen Wust an Leid in einem Aufwasch loszuwerden. Ich verstehe dies.

Doch Tatsache ist, dass ein Schritt nach dem anderen erfolgt.

Warum? Zu Ihren Gunsten. Neue Erfahrungen und Strategien benötigen ein wenig Zeit, um Wurzeln zu bilden.

Das Umsetzen der Inhalte aus den Sitzungen befähigt meine Patientinnen und Patienten dies in ihrem persönlichen Alltag wachsen zu lassen.

Das, was Sie zu mir führt, entstand auch nicht in einem Tag sondern über längere Zeit, daher ist ein Schritt nach dem anderen sinnvoll.

 

Manchmal bilden sich unerwartet Synergien und es löst sich mehr als erhofft, aber das kann und darf nicht versprochen werden.

Ich arbeite mit Ihnen strukturiert und geplant, doch falls Ihr Leben eine spontane Problematik mitbrächte, die Sie sehr belastet und herunterzuziehen droht, gehe ich gerne darauf ein, dieses akute Thema mit Ihnen gemeinsam zu bearbeiten.

Methoden

Hypnosetherapie ist eine Option, jedoch kein Muss.

Die Methoden, die ich in meinem Portfolio habe, stehen zueinander auf gleicher Ebene.

Da jeder Mensch anders ist , ist es wichtig, eine gewisse Auswahl vorrätig zu haben und diese eventuell fallbezogen miteinander zu verknüpfen.

 

Wie lange dauert die Therapie?

Je jünger das bestehende Problem ist, umso schneller ist die Bewältigung möglich.

Je aktiver Sie daheim das anwenden, was Sie in der Praxis erfahren, um so effektiver kommen Sie voran.

 

Für viele Menschen ist es anfänglich ungewohnt, sich mehr als zuvor mit sich selbst zu beschäftigen. Doch oft hat dieses „Sich-in-die-zweite-Reihe-stellen“ das Leid, was Sie ursprünglich zu mir führte, aufgebaut und verdichtet.

 

Meine Devise ist: so viel Sitzungen wie nötig und so wenig wie möglich.

 

Es gibt Therapiedauern zwischen 2 – 10 Sitzungen und längere Zeiträume.

Das hängt vom Fall ab.

Für ein Erstgespräch benötigen wir je nach Vorgeschichte 1,5 – 2 Stunden.

Einzelne Therapiesitzungen dauern gewöhnlich 1 Zeitstunde.

 

 

Ich hoffe, dass Ihnen meine Ausführung gefallen hat.

 

HIER finden Sie meinen Blog-Beitrag zum Thema „Wann hat Angst einen Krankheitswert?“

 

Für Fragen kontaktieren Sie mich gerne telefonisch unter 07222 – 90 11 70

oder senden mir über das Kontaktformular Ihr Anliegen.